Kurz und gut: vier Tage Meran
Sie sind auf Kurzurlaub in Meran? Wollen Sie Kultur und Geschichte? Kulinarik und Genuss? Einblicke und Aussichten? Spannung oder Entspannung? Wenn Sie möchten, ginge alles davon. Doch der Reihe nach.

Die Passer, das Wasser. Alles fließt.
Ist es Winter, können Sie in den kühlen Fluten der Passer Eisbaden – gemeinsam mit anderen, immer in Begleitung eines ausgebildeten Betreuers. Ist es Sommer, tauchen Sie ein, vielleicht nur einen Zeh, erfrischen Sie sich, lassen Sie ihrem Vierbeiner auch seinen Spaß, ruhen Sie sich aus, genießen Sie ein Picknick, hören Sie zu, wenn das Rauschen des Flusses in den Ohren klingt. Lauschen Sie die Stimme Ihres Körpers, der Ihnen in den Thermen Meran von seinem Glück erzählt: 15 Indoor Pools, 10 Sommer-Outdoor Pools, Massagen, Saunen, Gesundheitsbäder, Schönheitsstunden – an 365 Tagen im Jahr.
Museen erzählen Geschichte – und Geschichten: jene der Gäste oder jene der Frauen, sie zeigen aufregende Raritäten oder zeitgenössische Kunst, sie geben Ihnen die Möglichkeit, den Charakter der Stadt mit einem Blick in die Vergangenheit kennenzulernen. Das Touriseum, die Landesfürstliche Burg, Kunst Meran, das Frauenmuseum museia, das Palais Mamming Museum oder das Jüdische Museum bringen Ihnen die Stadt in all ihren Facetten ganz nah. Dann wäre noch die bezaubernde Villa Freischütz in Obermais mit einer großartigen Sammlung eines preußischen Weinhändlers, der sich in Meran verliebte, die Kirche Maria Trost mit ihren romanischen und gotischen Freskenzyklen in Untermais, der evangelische, der jüdische und der katholische Friedhof, wo nicht nur die Bäume von vergangenen Zeiten erzählen …

Gehend das Grün genießen.
Sind Bäume, Sträucher und Blumen gepflanzt, damit wir darin wandeln dürfen – oder wachsen die edlen Schönheiten, weil sie von uns bewundert werden wollen? Bei den Meraner Promenaden und Parks kann man sich nicht sicher sein: Bezaubern doch die exotischen Pflanzen und gepflegten Beete, die Zedern und Kastanien, Kräutergärten, die duften und Ausblicke, die uns alle mitreißen, so derart, dass man nicht anders kann, als ihre eigenwillige Perfektion zu bestaunen. Die Lage spielt keine unwesentliche Rolle: Die Höhenpromenade Tappeinerweg setzt die Aussicht über Stadt und Etschtal in Szene, die Gilfpromenade führt Sie entlang ihrer subtropischen Gewächse zur wilden Gilfschlucht, Sommer- und Winterpromenade zeigen sich von ihren schattigen und sonnigen Seiten genau dann, wenn sie gewünscht sind. Vielleicht entdecken Sie versteckte Winkel, nehmen Teil an den Angeboten von Merano Vitae, wie Yoga, Rio Abierto, Kneippen, Workshops für Körper und Seele, Meditieren? Oder Sie finden Ihren eigenen kleinen Geheimtipp mitten im Meraner Grün? Und ja, rasten dürfen Sie, dazu laden hunderte von historischen Parkbänken ein … Einen Höhepunkt für Pflanzenliebhaber und Bewunderer seltener Blüten und faszinierender Flora bieten die Gärten von Schloss Trauttmansdorff mit 80 Gartenlandschaften, seiner umwerfenden Lage und etlichen Möglichkeiten, die Welt der Pflanzen näher kennenzulernen.



Sportlich, schön und schnell. Aber immer mit Stil. Schnelle Hufe über den Bahnen, der Klang sorgt für Gänsehaut, es knistert in den Ohren. Es ist Grandezza, Eleganz und Schönheit, die der Pferderennplatz Mais in zahlreichen Pferderennen bietet. 1935 erbaut, zählt er nicht nur zu den attraktivsten Rennplätzen Italiens, sondern bietet mit dem „Großen Preis von Meran“ eines der wichtigsten Hindernisrennen Europas. Ass, Break und Big Points können Sie hingegen ebenso stilvoll zelebrieren. Der erste Tennis Cup fand in den Tennisanlagen in Untermais 1920 statt, die Anlage besticht durch ihr geschmackvolles, sorgsam gepflegtes Ambiente. Weitere Sportmöglichkeiten wie Klettern, Schwimmen, Kanufahren, Bodytuning, Skifahren, Snowboarden, selbstverständlich auch weitläufige Wanderwege finden Sie in der Stadt oder im Ski- und Wandergebiet Meran 2000.

Shoppen muss zwar nicht sein. Schade wäre es schon.
Schließlich sind die Geschäfte in den Meraner Lauben nicht nur Fundgruben für italienische Mode und Design, Kunsthandwerk und Handwerk, Fachhandel und Delikatessgeschäfte. Auch stilvolle Cafés und Restaurants finden sich in jener Gasse, die seit 800 Jahren der wichtigste Ort für elegantes Einkaufen in Meran ist. 1200 herum auf Geheiß von Meinhard II. gebaut, beginnen die Lauben am Pfarrplatz und enden nach rund 400 Metern am Kornplatz. Zierliche Erker, Torbögen und etliche Stilepochen umsäumen die kleine Gasse. Wer käme hier nicht auf die Idee, sich für einen Cappuccino am Vormittag niederzulassen? Einen schnellen liscio zu sich zu nehmen? Bei einem Linzertörtchen, ob Regen oder Sonnenschein, das pralle Leben in den Lauben zu beobachten?



Stadt. Land. Fluss. Und viel Genuss.
Ohne das Umland, ja ohne Land überhaupt könnten sich die städtischen Restaurants und Gaststuben nicht zu Hochleistungen aufschwingen. Denn das versuchen sie täglich, einige mit den Produkten aus der unmittelbaren Umgebung. Sternerestaurants und kleine Gaststuben, osterie und trattorie geben ihr Bestes, um den kulinarischen Charakter der Kurstadt, ihr handwerkliches Können und die Vielfalt der Lebensmittel auf die Teller zu zaubern. Neben der italienischen und Tiroler Küche, zuweilen einem Mix aus beiden, kommen frische Ideen von jungen Köchinnen und Chefs ins Spiel. Plätze im Schatten oder auf der sonnigen Promenade, in urigen Stuben und alten Gemäuern, mit Aussicht, unter Palmen, elegant und ehrwürdig, hip und groovy, stilvoll oder locker: Die Meraner genießen gerne. Probieren Sie es aus.
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