Von der kleinen Mühlkoppe bis zur metergroßen Marmorierten Forelle (bei 
einer Bestandeskontrolle mit dem Elektrofischfanggerät in der Zone C gefangen)
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schwimmen 7 verschiedene Fischarten in unseren Passeirer Fließgewässern.
Davon werden von uns 3 Arten bei der Reproduktion oder der Wiederansiedlung
in der Passer unterstützt.
Hilfe bekommen wir dabei von der Fischzucht Schiefer, dem Amt für Jagd und Fischerei,
der Fondazione Edmund Mach San Michele und dem Aquatischen Artenschutzzentrum.

Die marmorierte Forelle ist die Königin unter Südtirols Fischen. Sie ist bei uns heimisch und perfekt an unsere Gewässer angepasst. Trotzdem und aufgrund der Hybridisierung mit der Bachforelle unterstützen wir unsere "Marmorata" sei es mit Lebensraumpflege/Laichhabitatverbesserungen (mit kräftiger Unterstützung der Agentur für Bevölkerungsschutz) und vor allem mit unserem Artenschutzprojekt zum Erhalt des reinen Passerstammes der Marmorierten Forelle.
Dabei werden mit einem Elektrofischfanggerät geeignete Mutterfische gefangen und über die Fondazione E.Mach auf Artenreinheit und weitere Kriterien geprobt und gechipt. Bei den sich als "rein" erweisenden laichreifen Fischen werden die Eier der Weibchen (Rogner) abgestreift und mit dem Sperma der Männchen (Milchner) vermengt. Nach einer sorgfältigen Aufzucht in geeigneten Becken der Fischzucht Schiefer werden jährlich die so gewonnenen Eier bzw. Brütlinge in unser Flusssystem eingebracht um der fortschreitenden Hybridisierung entgegenzuwirken und unserem wissenschaftlich anerkannten Passer-Stamm zu erhalten und zu fördern.
Das gesamte Projekt wird vom Fischereifond bezuschusst, vom Amt für Jagd und Fischerei und dem aquatischen Artenschutzzentrum überwacht und ist Teil des landesweiten Projekts "MARMOGEN".
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Die Äsche war früher in der Passer bis nach St.Martin heimisch. Durch Verbauungen von Steilstufen und Sperren im Meraner Passerteil wurde die Fischwanderung der Etsch zum Mittellauf der Passer unterbunden und somit die Wandertätigkeit der Äsche stark eingeschränkt. 
Deshalb findet man im von den Schildhöflern bewirtschafteten Teil der Passer ab Saltaus taleinwärts (noch) keine adulten Äschen. Dies wird sich allerdings in den nächsten Jahren ändern, da 2023 erstmals von der Fischzucht Schiefer aufgezogene Brütlinge besetzt werden konnten. In Zukunft werden die zu besetzenden Äschen vom aquatischen Artenschutzzentrum stammen und bei einem Erfolg des mehrjährigen Projekts eine Wiederansiedlung einer dort "ausgestorbenen" heimischen Art darstellen.
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Nach dem Einholen der Einwilligung der Fischereiinteressentschaft Schildhöfe beim Fischerverein Bozen wurden im Jahr 2017 in der Etsch bei Laag vom Amt für Jagd und Fischerei eine Elektrobefischung durchgeführt und 448 Mühlkoppen mit Körperlängen von 5 bis 14 cm entnommen. Da die Etsch in diesem Bereich eine sehr hohe Bestandsdichte aufweist, konnte man ohne Bedenken diese Anzahl an Mühlkoppen entnehmen.
Die Mühlkoppen wurden in das Passeiertal transportiert und von der Fischereiinteressentschaft Schildhöfe in der Passer zwischen St.Martin und Quellenhof an idealen Stellen eingesetzt. In der Zwischenzeit wurden bei den alljährlichen Bestandeskontrollen einige Exemplare gefangen, was beweist, dass sich ein selbsterhaltender Bestand gebildet hat und sich die (eine hohe Wassergüte anzeigende) Fischart Mühlkoppe in der Passer wohlfühlt.
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