Meran im Wandel der Zeit
Die Ursprünge Merans als Kurstadt gehen ins 19. Jh. zurück, als die therapeutische Wirksamkeit der Meraner Luft entdeckt wurde. Nach und nach kamen die ersten Gäste zur Kur in den Luftkurort. Nachdem auch
Kaiserin Elisabeth von Österreich in den 1870er-Jahren den Weg hierher fand, wurde Meran schlagartig zum beliebten
Kurort für Aristokratie und Bürgertum aus ganz Europa. Es entstanden luxuriöse Hotels, Prachtbauten wie der Pavillon des Fleurs, das
Kurhaus, das Kurmittelhaus und das Stadttheater.
Die lokale Wirtschaft blühte auf, erlahmte allerdings im Zuge des Ersten und später Zweiten Weltkriegs für Jahrzehnte. Erst in den 1970er Jahren konnte die Stadt ihren Charme als Kur- und Gartenstadt zurückgewinnen. Höhepunkte der Kurstadt von heute sind die Gärten von
Schloss Trauttmansdorff und die
Therme Meran.