An der Alpensüdseite gelegen, bietet der Westen Südtirols zwischen alpinem und mediterranem Klima eine höchst artenreiche Fauna und Flora. Die Tierwelt reicht von Gämsen, Steinböcken und Adlern, Murmeltieren und Schneehasen bis zu den 200 Vogelarten, Lurchen und Amphibien des Sumpfbiotops im Falschauerdelta von Lana, Burgstall und Gargazon. Dieses Biotop mit seinen Fischerseen ist heute unersetzlicher Lebensraum für zahlreiche bedrohte Vögel und Kriechtiere.
Ebenso artenreich wie die Tierwelt ist die Flora, die von nordischen Birken, Alpenrosen und Latschenkiefern auf den Almen bis zu Palmen und Magnolien, Kastanien, Oliven und Südfrüchten im Etschtal reicht.
In Lana und seinen Nachbardörfern befinden sich zahlreiche Naturschauspiele: von einsamen Berggipfeln, Seen und Wasserfällen bis zu wilden Schluchten wie der Gaulschlucht mit ihren Hängebrücken, oder die Jahrtausende alten Urlärchen im Ultental. So beziehen viele Kulturorte der Umgebung Mutter Natur mit ein: Etwa der acht Kilometer lange Skulpturenwanderweg, die Freiluft-Skulpturen in den sieben Gärten des 650 Jahre alten, gotischen Ansitzes Kränzelhof im Nachbardorf Tscherms, der sich als Gesamtkunstwerk zwischen Garten, Weingut und Kunsthaus präsentiert. Oder die berühmten Gärten von Schloss Trauttmansdorff bei Meran, die zum International Garden of the Year 2013 gewählt wurden.