E-Lok Lana Burgstall

Historische Restaurierung der E-Lok der Lana Burgstall 
In Lana sind die Restaurierungsarbeiten der historischen E-Lok der Lana-Burgstall-Bahn in Angriff genommen worden. Die Lok, die in der zum Abriss freigegebenen Remise am alten Busbahnhof in Lana steht, wird anschließend auf den Technikschauplatz der Etschbrücke mit Blickkontakt zum Bahnhof Lana-Burgstall verlegt.

Die E-Lok, die 1912 bis 1913 von der Maschinen- und Waggonbau Gesellschaft in Simmering bei Wien, vormals H.D. Schmid, mit Fabriksnummer 50293 im Auftrag der Siemens-Schuckert Werke Wien gebaut wurde und bis zur Einstellung des Güterverkehrs am 31. März 1974 in Betrieb war, wird pfleglich saniert. Nach der Entrostung wird sie mit einem Spezialanstrich in den historischen Originalfarben gestrichen, um den Witterungsverhältnissen im Freien Stand zu halten.

Gemeinsam mit der restaurierten Eisenfachwerkbrücke durch das Amt für Wasserschutzbauten und der Weidenkuppel werden die Lok sowie eine Ausstellung über die Nutzbarmachung der Etschauen ein abgerundetes Bild der Südtiroler Technikkultur geben. 

Es sind dies Orte der Identifikationen mit dem Ort, der zu den Besonderheiten unserer Region beiträgt. Die E-Lok wird an die Etschbrücke Lana Burgstall überführt werden, wo sie dank der kostenlosen Bereitstellung der Bahnschwellen und Geleise (SAD/STA) auf einem eigenen Bahnkörper adaptiert wird.

Beleuchtung der Etschbrücke 

Die Lichtinstallation zum Hundertsten der historischen Eisenfachwerkbrücke über die Etsch wird am 18. Dezember um 17.00 h feierlich ihrer Bestimmung übergeben. Die innovative Beleuchtung in Led-Technik setzt nur die beiden Bögen der Oberleitung dezent ins rechte Licht. Der nötige Strom wir über eine Photovoltaikanlage mit Inselbetrieb gespeist. Das System ist daher vom Netz unabhängig und arbeitet autark. 

Die Beleuchtung erfolgt solange der eingespeiste Stromvorrat reicht. Die restaurierte und an den aktuellen Standort 2012 verlegte Trambrücke, die historische E-Lok des Apfelexpress, die Ausstellung über die Flusslandschaft der Etsch, die gebaute Weidenkuppel, die Flussaufweitung und Neugestaltung des Radwegs bilden im Blickkontakt zum Bahnhof Lana Burgstall ein einzigartiges Technikensemble, das Teil der landesweiten Technikmeile ist. 

Das Projekt an der Etschbrücke wurde vom Kuratorium initiiert und konnte dank der Unterstützung durch die Abteilung für Wasserschutzbauten und Abakus solar Italia umgesetzt werden. Zum Anlass gibt es ein paar Takte Musik und ein Glühweinstandl Alle sind herzlich eingeladen.

Öffnungszeit: ganzjährig
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