Fünf neu gestaltete Rastpunkte laden dazu ein, die Stille der Natur, den Blick in die Weite und kleine Momente der Ruhe bewusst zu genießen. Die neuen Sitzgelegenheiten sind mehr als reine Infrastruktur – sie sind Ausdruck einer gelebten Verbindung von Landschaft, Handwerk und Gemeinschaft.
Lokale Identität und Treffpunkt
Die neuen Rastplätze fallen durch ihre besondere Gestaltung auf: Hier wurden Sitzgelegenheiten mit integriertem Tisch in Form eines Hufeisens errichtet. Das Hufeisen, Symbol für Glück und eng mit Hafling und dem Tschögglberg als Heimat der Haflinger Pferde verbunden, fügt sich harmonisch in die Umgebung ein. Es steht nicht nur für lokale Identität, sondern macht die Rastplätze auch zu beliebten Treffpunkten – Orte, an denen Tradition auf modernes Design trifft.
Kanzele und Hochsulfen in Hafling: Orte der Begegnung mit Aussicht
Der Aussichtspunkt Kanzele ist ein geradezu prädestiniert als Standort für einen Rastplatz. Auf Hochsulfen wurde ein Tipi errichtet, das zum Rückzug und Innehalten einlädt. Diese beiden Standorte und auch jene in Vöran liegen an beliebten Wanderwegen und bieten ideale Möglichkeiten, um die Atmosphäre in Ruhe zu erleben. Ob für eine kurze Pause, ein gemeinsames Picknick oder einfach zum Genießen der Aussicht.
Vöran: Rastplätze beim Löschteich und Weiher Bruggen
Am Löschteich in Vöran entstand ein besonders vielseitiger Rastplatz. Diesen findest du wenn du an der Leadner Alm vorbei wanderst weiter auf Wanderweg 11. Eine Sitzbank mit Tisch lädt zum Picknick ein, während Balancierstangen und ein Tipi für Bewegung und Spiel sorgen – vor allem für Familien eine willkommene Abwechslung.
Am Weiher Bruggen wurden hingegen zwei der Sitzgelegenheiten in Hufeisenform mit integriertem Tisch errichtet.
Gestaltet mit regionalem Handwerk und Verantwortungsbewusstsein
Die Rastplätze wurden vom Tourismusverein Hafling-Vöran-Meran 2000 mit Unterstützung der Gemeinden Hafling und Vöran und in Zusammenarbeit mit Oswald Kröss der Tischlerei Kofler aus Terlan errichtet. Kröss kennt die Umgebung gut und legt Wert auf Qualität, Regionalität und Nachhaltigkeit. Sein Ziel war es, „etwas für die eigene Region zu tun“ – ein Leitgedanke, der sich in Materialwahl, Verarbeitung und Gestaltung widerspiegelt.
Ein Gewinn für alle
Die Initiative zeigt, wie durch durchdachte, handwerklich hochwertige Gestaltung das Zusammenspiel von Mensch und Natur gestärkt werden kann. So werden aus Rastplätzen Orte der Ruhe, des Austauschs und der Verbundenheit – ein weiterer Schritt hin zu einem sanften, nachhaltigen Tourismus auf dem Tschögglberg.