Frische Bergluft atmen, das Panorama des Tschögglbergs zwischen Meran und Bozen in Südtirol genießen und einfach loswandern – das ist Urlaub in Hafling, Vöran und im Wandergebiet Meran 2000. Damit diese besondere Landschaft so schön bleibt, wie sie sich heute zeigt, lohnt es sich, ein paar einfache Regeln zu beachten. Denn wer die Natur mit offenen Augen wahrnimmt, spürt oft gleichzeitig den Wunsch, ihren Erhalt zu unterstützen.
Müll vermeiden: Der beste Abfall ist der, der nicht entsteht
In Hafling und Vöran wirst du keine öffentlichen Mülleimer finden. Das ist kein Versehen, sondern ein bewusster Schritt, um die Natur vor unnötigem Müll zu schützen. Auch auf den Wanderwegen selbst gibt es keine Abfallkörbe. Im Bereich der Liftstationen von Meran 2000 findest du jedoch kleine Recyclingstationen, an denen du kleine Abfälle aus dem Rucksack getrennt entsorgen kannst. Trotzdem gilt: Am besten nimmst du deinen Müll wieder mit und entsorgst ihn zu Hause, im Hotel oder in deiner Ferienwohnung. So bleibt die Landschaft frei von Verpackungen und Plastikresten – und du setzt ein Zeichen für verantwortungsvolles Unterwegssein.
Tipp: Denk beim Rucksack packen schon an die Rückreise des Mülls. Ein kleines Stofftäschchen oder eine verschließbare Dose hilft, Abfälle sicher und sauber bis zur nächsten Entsorgungsmöglichkeit aufzubewahren.
Frisches Bergwasser to go: Wiederbefüllbare Flasche statt Einweg
Das Wasser am Tschögglberg ist nicht nur klar, sondern auch wunderbar erfrischend und von bester Qualität. Statt Einwegflaschen einzupacken, füll dir einfach eine wiederverwendbare Trinkflasche schon vor dem Start mit frischem Bergwasser aus der Leitung. So bleibst du unterwegs gut versorgt und verzichtest ganz nebenbei auf unnötigen Plastikmüll.
Damit dein Wandertag in Hafling, Vöran und Meran 2000 nicht nur angenehm, sondern auch naturverträglich wird, lohnt sich ein Blick in den Rucksack. Hier einige Tipps:
• Verpackungsfreie Snacks: Frisches Obst, belegte Brote oder Nüsse aus dem Stoffbeutel – das schmeckt nicht nur besser als abgepackte Riegel, sondern spart auch jede Menge Verpackungsmüll.
• Wiederbefüllbare Flasche: Am besten aus Edelstahl oder Glas, damit dein Wasser lange kühl und frisch bleibt.
• Stoffbeutel oder Brotdose: Für übrig gebliebene Snacks oder entstehende Abfälle – so bleibt der Rucksack sauber und die Natur auch.
• Taschenmesser: Hilfreich beim Picknick – und du vermeidest Einwegbesteck.
• Kleine Box für Zigarettenstummel: Falls du rauchst, nimm deine Kippen bitte unbedingt wieder mit. Sie brauchen Jahre, um sich zu zersetzen.
Weitere Tipps vom Bergprofi haben wir in
diesem Beitrag zusammengefasst.
Respektvoll unterwegs: Tiere und Natur schützen
In der Ferienregion rund um den Tschögglberg triffst du beim Wandern häufig auf Weidetiere. Ob Kühe, Pferde oder Schafe – halte Abstand und vermeide es, die Tiere zu streicheln oder zu füttern. Das dient sowohl deiner eigenen Sicherheit als auch dem Wohl der Tiere.
Falls dich dein Hund auf die Tour begleitet, gilt: Führe ihn stets an der Leine – auf den Wegen und besonders in der Nähe von Weidetieren. Das schützt Wild- und Nutztiere und sorgt für ein entspanntes Miteinander auf den Almen. Hier findest du weitere Tipps für
wandern mit Hund haben.
Bleibe außerdem auf den ausgeschilderten Wegen und pflücke keine Pflanzen. Die bunte Blumenpracht am Wegesrand gehört zur Landschaft und bietet Lebensraum für zahlreiche Insekten.
Genussvolle Pausen: Einkehren erlaubt
Entlang der Wanderwege laden zahlreiche Almen und Berggasthöfe zur gemütlichen Rast ein. Dort kannst du regionale Spezialitäten genießen und Kräfte für den Rückweg sammeln. Viele dieser Betriebe setzen auf Produkte aus der Region – perfekt, um ohne Verpackungsmüll zu genießen.
Weniger ist mehr
Ob beim Packen, unterwegs oder beim Pausieren – oft genügt es, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Ein wenig Vorbereitung macht es leicht, unterwegs rücksichtsvoll zu sein und die Bergwelt rund um Hafling, Vöran und Meran 2000 in ihrem ursprünglichen Charme zu erleben.
So wird deine Wanderung nicht nur zu einem unvergesslichen Erlebnis, sondern auch zu einem kleinen Beitrag, diese wunderbare Landschaft zu bewahren.