Frauenmuseum

Wie Mode, Rollenbilder und Mut die Welt veränderten: Das Frauenmuseum Meran erzählt die Geschichte der Frauen – überraschend, berührend und inspirierend.

Wie haben Frauen über die Jahrhunderte gelebt, gedacht, gekämpft? Was haben sie bewegt, wie die Welt geprägt? Wer in Meran auf der Suche nach Antworten ist, wird im Frauenmuseum fündig – einem der wenigen Museen Europas, das sich ganz der Geschichte und den Geschichten von Frauen widmet.
Untergebracht im ehemaligen Klarissenkloster mitten in der Altstadt, lädt das Museum seit 1988 dazu ein, vertraute Blickwinkel zu verlassen und Geschichte neu zu entdecken.
Auf mehreren Etagen entfaltet sich ein faszinierendes Panorama: vom viktorianischen Korsett bis zum Minirock, von der stillen Heldin bis zur rebellischen Avantgardistin.
Mode spielt dabei eine besondere Rolle. Denn Kleidung war für Frauen lange Zeit mehr als nur Ausdruck von Stil – sie spiegelte Freiheit, Zwang, Status und Aufbruch. Zwischen historischen Kleidern und Accessoires erzählen Persönlichkeiten wie Kaiserin Elisabeth („Sisi“), Marie Curie oder Rosa Parks davon, wie Frauen mutig neue Wege beschritten.
Spannende Einblicke:
 Das älteste Ausstellungsstück ist ein echtes Highlight: ein Spitzentuch aus dem 18. Jahrhundert – handgefertigt und kostbar wie ein Schatz.
 Neben den Dauerausstellungen überrascht das Museum regelmäßig mit Sonderausstellungen, die aktuelle Themen wie Gender, Feminismus oder Körperbilder aufgreifen.
 Seit 2006 wird das Museum von einem gemeinnützigen Verein geführt, in dem ausschließlich Frauen ehrenamtlich tätig sind.
Doch das Frauenmuseum ist mehr als ein Ort zum Staunen. Es ist ein lebendiges Forum: Lesungen, Diskussionen, Workshops und Kulturprojekte machen es zu einem Treffpunkt für alle, die sich für Gleichberechtigung, Diversität und gesellschaftlichen Wandel interessieren. Besonders spannend: Der Blick ist stets international – aber auch fest in der Region verwurzelt.
So schlägt das Frauenmuseum Brücken zwischen gestern und heute, zwischen großen Weltbewegungen und kleinen persönlichen Geschichten. Ein Besuch öffnet Türen: zu vergessenen Biografien, zu neuen Perspektiven – und vielleicht auch zu einem neuen Blick auf sich selbst.



Eintrittspreise:
Erwachsene 7,00 €
Ermäßigt (Studenten, Senioren): 5,00 €
Kinder (8-14 Jahre): 3,00 €

Öffentliche Verkehrsmittel

Wir empfehlen die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Vom Bahnhof aus nehmt ihr am besten eine der Stadtlinien (1 oder 4) bis zur Haltestelle "Meran, Theaterplatz" und geht dann zu Fuß zum Frauenmusem (ca. 5 Minuten).

Anfahrtsbeschreibung
Das Frauenmuseum erreichst du bequem mit dem Fahrrad über die Meinhardstraße, wo sich auch Fahrradabstellplätze befinden.

Achtet darauf, Fahrräder und E-Roller nicht unachtsam abzustellen. Sie können für blinde und sehbehinderte Menschen eine Gefahr darstellen, da sie Hindernisse beim sicheren Begehen von Wegen und beim Auffinden von Eingängen bilden. Auch Menschen im Rollstuhl und Eltern mit Kinderwagen können durch achtlos abgestellte Fahrräder behindert werden. Bitte nutzt die vorgesehenen Fahrradabstellplätze. 

Parken
In der Nähe befindet sich die öffentliche Tiefgarage Plaza mit reservierten Parkplätzen für Menschen mit Behinderung; ebenso am Rennweg, Nähe Zugang zur Laubengasse. Über die App „Car Park Finder“ könnt ihr die verfügbaren Plätze in Echtzeit einsehen.

Fahrradabstellplätze befinden sich am Kornplatz. Achtet darauf, Fahrräder und E-Roller nicht unachtsam abzustellen. Sie können für blinde und sehbehinderte Menschen eine Gefahr darstellen, da sie Hindernisse beim sicheren Begehen von Wegen und beim Auffinden von Eingängen bilden. Auch Menschen im Rollstuhl und Eltern mit Kinderwagen können durch achtlos abgestellte Fahrräder behindert werden. Bitte nutzt die vorgesehenen Fahrradabstellplätze. 

Tipp des Autors
Das richtige Verhalten und gutes Benehmen macht den Besuch in Kulturstätten für alle angenehmer und zeigt deinen Respekt vor Kunst, Kultur und Geschichte.
  • Fotografieren ist manchmal okay, aber nicht immer. Was erlaubt ist oder nicht, steht meist deutlich vor oder in den Kulturstätten.
  • Es ist gut für die Atmosphäre, gut für die anderen Besucher und natürlich auch gut für dich: Wenn alle Handys stumm und die Stimmen leiser sind, macht’s einfach mehr Spaß in Museen. Für alle, die als Grüppchen oder Gruppe unterwegs sind, mag das eine gar nicht so einfache Übung sein. Und doch kann sie bewältigt werden.
  • Menschen mit Beeinträchtigungen haben auch heute nicht überall barrierefreien Eintritt zu allen Kulturstätten. Wenn doch, gilt ihnen der Vortritt. Das ist eine Sache der Würde. Ihrer und deiner.
  • Es ist von Vorteil, wenn dein Haustier gelernt hat, draußen auf dich zu warten. Denn ihm ist in den meisten Kulturstätten der Eintritt verwehrt.
  • Checke die Notausgänge und Fluchtpläne, sollte es mal brenzlig werden. Wenn dies der Fall ist, dann ist das oberste Gebot, Ruhe zu bewahren, sich nach draußen zu begeben und am Sammelplatz zu warten.
Uns ist klar, dass die meisten Tipps auch für dich eine Selbstverständlichkeit sind. Und doch passiert es, dass man den ein oder anderen einfach einmal vergisst. Mit den Grundregeln ruhig, achtsam und respektvoll machst du deinem Umfeld, den nächsten Generationen und dir selbst ein großes Geschenk.
 
Öffnungszeiten 2025: 7. Januar 2025 - 29. November 2025
 
Mo
Di
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Do
Fr
Sa
So
10:00 - 12:30
10:00 - 17:00
Pfingstmontag: 9. Juni 2025 - 9. Juni 2025
 
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Sa
So
10:00 - 17:00
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