Erlweg

Allgemeine Beschreibung

Ausgangspunkt: Parkplatz beim Sandwirt (MuseumPasseier)

Wegbeschreibung

Man wechselt beim Parkplatz sogleich die Straßenseite und wandert neben der Hauptstraße kurz in südliche Richtung. Nach ca. 200 m überquert man erneut die Hauptstraße und folgt nun dem Weg Nr. 3 mit der Aufschrift „St. Leonhard Andreas-Hofer-Rundweg“. Man kommt an einer Marien-Kapelle vorbei und nach rund 50 m führt der Weg Nr. 3 links in Richtung Wald. Nach ca. 10 Minuten erreicht man ein idyllisches Plätzchen im sogenannten „Sandwald“, wo Bänke und Tische zu einer ersten Rast einladen. Man wendet sich nun nach rechts und folgt der Beschilderung E5 „Europäischer Fernwanderweg“ in Richtung Pfandler Alm. Unser Weg führt uns zuerst weiter durch den Wald, anschließend geht es oberhalb einer Wiese entlang und in der Folge queren wir die „Kehlmure“. Bald darauf gelangen wir zu einer Wegkreuzung und folgen nun dem Wegweiser Nr. 2A mit der Aufschrift „Fartleis (Alm) Erlweg“.

Ein breiter Forstweg mit angenehmer Steigung führt uns über 8 Kehren nach oben und wir gewinnen zusehends an Höhe. Schließlich, bei der 9. Kehre, biegt der eigentliche Erlweg rechts ab. Der Erlweg war früher der einzige Verbindungsweg der entlegenen Fartleishöfe nach St. Leonhard. Seit ca. 40 Jahren wurde dieser Weg aufgrund der Straße auf der gegenüber liegenden Talseite nur mehr selten begangen, verfiel zusehends und war durch Steingeröll nahezu unbegehbar bzw. unauffindbar geworden. Im Jahre 2015 wurde in zweimonatiger Bauzeit das Teilstück zu den Fartleiswiesen neu gegraben und wo nötig mit Mauern, Steinstiegen und Zäunen versehen. Seit August 2015 ist der Erlweg nun wieder für alle Wanderer zugänglich.

Der Weg führt uns nach einer weiteren Viertelstunde zu einer Plattform, die einen wunderbaren Rundblick ermöglicht und mit einer Bank und einem Tisch zur Rast einlädt. Daneben steht ein Wegkreuz mit einem Bild des früheren Bürgermeisters von St. Leonhard, Oswald Tschöll, der maßgeblich am Wiederaufbau des Erlwegs beteiligt war. In der Folge führt der Erlweg weiter bergan, vorbei an einem Brunnen und weiter zu einer Infotafel über die „Grauerle“, deren häufiges Vorkommen dem Erlweg letztendlich seinen Namen gab. Bald darauf führt uns ein Wiesenweg zum Unteren Fartleishof, wo der Erlweg endet (Wanderzeit bis hierher ca. 1 Std. 45 Minuten).

Rundweg: Man kann natürlich auf dem Aufstiegsweg wieder zum Sandwirt zurückkehren. Ansonsten überquert man am Ende des Erlweges die Holzbrücke und wandert über den Weg Nr. 2 zuerst in Richtung St. Martin. Hernach folgt man dem Weg Nr. E5/5A, kommt an der Hofschenke Pfeiftal vorbei und gelangt zu guter Letzt wieder zum Ausgangspunkt, dem Parkplatz beim Sandwirt, zurück (Wanderzeit insgesamt ca. 3 ¼ Stunden).

Weitere Wandermöglichkeiten: Für ambitionierte Wanderer bietet sich am Ende des Erlweges natürlich noch die Wanderung zur Prantacher Alm (Fårtleisålbe) an. Nach mäßigem Anstieg durch Wald und Wiesen, immer der Markierung Nr. 2 folgend, gelangt man vorbei an mehreren Almhütten  schließlich zur malerisch gelegenen Prantacher Alm (Wanderzeit ab Erlweg ca. 45 Minuten).

Tagestour: Ab der Prantacher Alm wurde ebenfalls ein neuer Weg (Felsenweg oder Bründlweg genannt) angelegt, sodass auch eine insgesamt ca. 16 km lange, landschaftlich lohnende, Tagesrundwanderung möglich ist: Sandwirt – Erlweg – Prantacher Alm – Bründl- oder Felsenweg – Pfandler Alm – Hofschenke Pfeiftal – Europäischer Fernwanderweg E5 – Parkplatz Sandwirt.

Neben den vielen interessanten und abwechslungsreichen Streckenabschnitten bietet diese Wanderung einige Einkehrmöglichkeiten sowie Sehenswürdigkeiten (z.B. das Naturdenkmal „Pfeiftaler Wasserfall“ oder die Eisenrampe bei der „Rotwand“). Diese Rundtour sollte aber nur von konditionsstarken und erfahrenen Bergwanderern in Angriff genommen werden!

Anfahrtsbeschreibung

Von Meran kommend ins Passeiertal Richtung Timmelsjoch/Jaufenpass bis nach St. Martin.

Öffentliche Verkehrsmittel
Der Ausgangspunkt ist mit folgenden öffentlichen Verbindungen einfach zu erreichen:
Mit dem Bus Linie 240 von Meran bis Sandhof.
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