PflanzGutes

Shop
Leitergasse
Mittwoch 9:00-12:00 & 15:30-17:30
Donnerstag 9:00-12:00 & 15:30-19:00
Freitag 9:00-12:00


pflanzgutes.com
facebook.com/pflanzgutes
instagram.com/pflanzgutes

Sie ist am glücklichsten, wenn sie bei ihren Pflanzen ist. Für die studierte Gartenbau-Ingenieurin und Permakultur-Gärtnerin ist gut und gesund essen ein wichtiger Teil ihres Lebens. Um ihren Kundinnen und Kunden, aber auch sich selbst, „etwas in die Hand zu geben, damit daraus nahrhaftes und schmackhaftes Gemüse wachsen kann“, erhält sie wertvolles Saat- und Pflanzgut. In ihrem Betrieb in Gratsch leuchtet die Vielfalt: Über 50 Tomatensorten, ein Dutzend Auberginen-Sorten, 50 verschiedene Salat- und Gemüsesorten, aber auch Chilisorten wachsen heran – und Blumen. Vom Farbspiel der Bartnelken war sie bereits als Kind fasziniert und ihre Lieblinge, die Anemone, vermehrt sie über Wurzelschnittlinge. Ihre Arbeit ist ein Beitrag für mehr Sicherheit in Zeiten des Klimawandels: Samenfeste Sorten verfügen über größere genetische Vielfalt, was ihnen wiederum mehr Resilienz und Anpassungsfähigkeit verleiht.

 

Seit drei Jahrzehnten biologisch wirtschaftend, begann sie 2011 mit der Permakultur, die sich den Grundsätzen „Für Mutter Erde und für die Mitmenschen sorgen und die Überschüsse teilen“ verschrieben hat. Auch für den Boden sei Permakultur das Richtige, das habe sie von ihrem Standortwechsel vom Sarntal nach Gratsch bemerkt, wo der Boden anfangs noch humusarm und verdichtet war. Der Höhenunterschied von rund 1.000 m.ü.M. bis auf rund 325 m.ü.M. macht sich ebenso bemerkbar. Während die Saatgutvermehrung von Kohlgemüsen, Ackerbohnen oder Feuerbohnen schwieriger geworden ist, geht das Vermehren von wärmeliebenden Gemüsesorten wie Paprika oder Auberginen nun deutlich leichter. Ihre Erhaltungsarbeit zielt darauf ab, Sorten so weiter zu vermehren, wie sie ursprünglich gedacht waren. Der Geschmack des Gemüses und der Früchte ihres Sortiments ist dafür der beste Beweis.