Touriseum - Südtiroler Landesmuseum für Tourismus

Das Touriseum in Schloss Trauttmansdorff ist das erste Museum der Alpen, das die 250- jährige Geschichte des Urlaubs in Südtirol faszinierend und interaktiv erzählt.

Das Südtiroler Landesmuseum für Tourismus, kurz Touriseum, liegt im historischen Schloss Trauttmansdorff in Meran-Obermais. Es ist ein Juwel für ein offenes, kulturinteressiertes Publikum. Eröffnet 2003, nimmt dich das Museum mit auf eine packende Zeitreise: In 20 Räumen erlebst du, wie aus den Alpen ein touristisches Sehnsuchtsziel wurde – von Kutschenabenteuern über die Kurzeit der Kaiserin Elisabeth bis hin zur modernen Wellness-Destination. Schon beim Eintritt wird klar, es geht nicht um klassische Präsentation, sondern um ein interaktives Erforschen. OriginalRepliken wie eine Kutsche in einer Felsenschlucht oder ein Nachbau der Brennerbahn ziehen dich mitten ins Geschehen. Zwischendurch wird man als Besucher selbst zur Figur jener Zeit, man lockt Gäste in Grandhotels oder begleitet sie durch die 1950er. Zudem sind einige der Vintage-Plakate des berühmten Meraner Plakatkünstlers Franz Lenhart zu sehen – ein Design-Schatz, der im Touriseum wurzelt.

Geschichte wird hier im Touriseum lebendig, lokal und unmittelbar spürbar. Im zweiten Stock führen dich die Sissi-Räume in die intime Kurwelt der Kaiserin Elisabeth, die im 19. Jahrhundert Trauttmansdorff zur Luxusadresse machte. Hinter historischen Wänden zweigt der Museumsparcours überraschend in multimediale Stationen ab – du hörst Stimmen von Einheimischen und Reisenden, die vom Wandel der Region erzählen. Das Touriseum bietet zahlreiche informative Displays, es weckt Neugier auf Geschichte, Design, Kultur und Architektur, gepackt in ein ästhetisches Erlebnis. Ideal als Kickstart für einen Botanik-Tag – denn es liegt zwischen den spektakulären Gärten von Schloss Trauttmansdorff, die ebenfalls zu einem Tag voller Entdeckungen einladen.

Das Touriseum ist ein Ort der Inspiration zwischen Tradition und Entwicklung: mit Storytelling, Humor und überraschendem Design. Ein Muss für alle, die Südtirol nicht nur sehen, sondern auch verstehen möchten.

Öffentliche Verkehrsmittel
Vom Bahnhof Meran aus nehmt ihr am besten eine der Stadtlinien (1B oder 4) bis zur Haltestelle Trauttmansdorff.
Anfahrtsbeschreibung

Das Südtiroler Landesmuseum für Tourismus - Touriseum erreichst du bequem mit dem Fahrrad, indem du dem Sissiweg über die Sommerpromenade folgst - beachte bitte, dass das Radfahren auf der Winterpromenade nicht gestattet ist. Die Sommerpromenade ist mit Schotter befestigt, ab dem Kirchsteig ist der Weg asphaltiert. Einige Gassen sind eng, daher fahre bitte langsam und vorsichtig. Der Weg wird sowohl von Radfahrern als auch von Fußgängern genutzt, daher bitten wir um gegenseitige Rücksichtnahme.

Parken
Es gibt einen Parkplatz mit reservierten Plätzen für Menschen mit Behinderung direkt am Eingang sowie Rampen und Aufzüge. Direkt am Eingang findest du Fahrradständer. Achtet darauf, Fahrräder und E-Roller nicht unachtsam abzustellen. Sie können für blinde und sehbehinderte Menschen eine Gefahr darstellen, da sie Hindernisse beim sicheren Begehen von Wegen und beim Auffinden von Eingängen bilden. Auch Menschen im Rollstuhl und Eltern mit Kinderwagen können durch achtlos abgestellte Fahrräder behindert werden. Bitte nutzt die vorgesehenen Fahrradabstellplätze.
Tipp des Autors

Das richtige Verhalten und gutes Benehmen macht den Besuch in Kulturstätten für alle angenehmer und zeigt deinen Respekt vor Kunst, Kultur und Geschichte.

  • Zeit ist relativ - aber die Öffnungszeiten nicht! Respektiere sie bitte – das Personal wird es dir danken. Auch Musikerinnen und Musiker lieben ein pünktliches Publikum.
  • Fotografieren ist manchmal okay, aber nicht immer. Was erlaubt ist oder nicht, steht meist deutlich vor oder in den Kulturstätten. In jedem Fall gilt vor jedem Bild und allen historischen Fresken und Gemälden: Blitzlicht aus!
  • Es ist gut für die Atmosphäre, gut für die anderen Besucher und natürlich auch gut für dich: Wenn alle Handys stumm und die Stimmen leiser sind, macht’s einfach mehr Spaß in Museen und Kirchen. Für alle, die als Grüppchen oder Gruppe unterwegs sind, mag das eine gar nicht so einfache Übung sein. Und doch kann sie bewältigt werden.
  • Im Kino gehört es dazu, in Kirchen nicht: Essen und Trinken ist tabu. Rauchen auch. Und Mülleimer tragen ihre Bestimmung bereits im Namen.
  • Der Boden kann holprig, Treppen können schmal und uneben sein. Ein Schritt nach dem anderen und du bist auf der sicheren Seite.
  • Menschen mit Beeinträchtigungen haben auch heute nicht überall barrierefreien Eintritt zu allen Kulturstätten. Wenn doch, gilt ihnen der Vortritt. Das ist eine Sache
  • Checke die Notausgänge und Fluchtpläne, sollte es mal brenzlig werden. Wenn dies der Fall ist, dann ist das oberste Gebot, Ruhe zu bewahren, sich nach draußen zu begeben und am Sammelplatz zu warten.
Extra Tipp: Vier Fahrstühle gewähren Personen mit Rollstuhl oder körperlichen Beeinträchtigungen den Zugang zum Schloss. An den internen Treppenaufgängen sind elektrische Hebebühnen installiert. Im Haus befinden sich mehrere behindertengerechte Toiletten. Einzig die historischen Räume im 2. Stock sind nicht alle zugänglich. Der Deustersaal ist über zwei Treppenlifte für bestimmte Rollstuhl-Modelle zugänglich (bis zu 190 kg).

Uns ist klar, dass die meisten Tipps auch für dich eine Selbstverständlichkeit sind. Und doch passiert es, dass man den ein oder anderen einfach einmal vergisst. Mit den Grundregeln ruhig, achtsam und respektvoll machst du deinem Umfeld, den nächsten Generationen und dir selbst ein großes Geschenk.

Öffnungszeiten: 1. April 2025 - 15. Oktober 2025
 
Mo
Di
Mi
Do
Fr
Sa
So
09:00 - 19:00
Öffnungszeiten am Abend Juni-August: 6. Juni 2025 - 29. August 2025
 
Mo
Di
Mi
Do
Fr
Sa
So
18:00 - 23:00
Öffnungszeiten Oktober: 16. Oktober 2025 - 31. Oktober 2025
 
Mo
Di
Mi
Do
Fr
Sa
So
09:00 - 18:00
Öffnungszeiten November: 1. November 2025 - 15. November 2025
 
Mo
Di
Mi
Do
Fr
Sa
So
09:00 - 17:00
War der Inhalt für dich hilfreich?
Vielen Dank für Deine Rückmeldung!
Danke!