Südtiroler Osterbräuche
Palmesel, Eierpecken & Palmbesen
Südtiroler Osterbräuche

Südtiroler Osterbräuche

Palmesel, Eierpecken & Palmbesen

Das österliche Brauchtum beginnt in Südtirol schon am Palmsonntag, wenn der letzte, der an diesem Morgen aufsteht, zum "Palmesel" gekürt wird.

In der Kirche werden dann die sogenannten Palmbesen oder Palmbüschel geweiht. Das sind festlich geschmückte Stöcke, an denen Weidenkätzchen, Olivenzweige, Frühlingsblumen, Bänder und hübsch verzierte Ostereier baumeln.
Das Ganze soll uns daran erinnern, wie die Leute in Jerusalem einst Jesus gehuldigt haben. Und falls ein Gewitter aufzieht, werden diese geweihten Zweige als eine Art himmlischer Blitzableiter in den heimischen Kamin geworfen, um Haus und Hof zu beschützen.

Nur vier Tage später, am Gründonnerstag, sind wir damit beschäftigt, traditionell Ostereier zu färben. Dann kommt der Karfreitag, wo strenge Fast angesagt ist. Aber die wahre Freude steht vor der Tür: das Osterfest! Und das bringt für die Kinder nicht nur bunte Eier, sondern auch süße Überraschungen vom Osterhasen.

Zum Osterfest gehört auch eine weitere köstliche Tradition namens "Geweihte". Dabei werden in der Kirche eine Menge Leckereien, wie Osterbrot, Osterschinken, Meerrettich (Kren) und prächtig verzierte Ostereier, gesegnet und anschließend zuhause genüsslich verspeist.

Apropos Ostereier, die sind nicht nur zum Anschauen da. Sie werden auch einem Härtetest unterzogen, bekannt als "Eierpecken". Wer hat das widerstandsfähigste Ei ausgewählt? Hier geht's darum, Ei gegen Ei zu duellieren, erst mit den spitzen Enden und dann mit den runden Seiten. Es ist ein Kampf der Eier! Und das Osterfest in Südtirol wäre nicht vollständig ohne die traditionellen Osterkonzerte der Musikkapellen und viele weitere frühlingshafte Veranstaltungen.
Buche deinen Urlaub in Naturns
Plane jetzt unverbindlich deinen Traumurlaub
Folgt uns auf Social Media
Keine Einträge gefunden.
nextleft-arrowclose facebookinstagram liketalk